Vom Land der Mullahs ins Herz Zentralasiens

 
 

Wenige Wochen vor den folgenschweren Wahlen im Juni 2009 zeigt sich der Iran als ruhiges Reiseland. Von Teheran aus führt die Route in diesem Reisebericht zunächst durch den relativ unbekannten und ganz im Gegensatz zum übrigen Land grünen Iran, vorbei am Kaspischen Meer und nach Mashad, der heiligsten Stadt des Landes. Im weiteren Verlauf der Busreise wird Turkmenistan mit seinen modernen und uralten Oasenstädten wie der fast surreal wirkenden Landeshauptstadt Aschchabad oder dem antiken Merv, der einst größten Stadt an der Hauptroute der Seidenstraße, zentral durchquert.

Nach Passieren der Karakum-Wüste berührt die Fahrtroute kurz die alterwürdigen und geschichtsträchtigen Städte Buchara und Samarkand. Bevor die Reise in der usbekischen Hauptstadt Taschkent endet, hat der Berichterstatter als Einzelreisender noch das grüne und historisch bedeutsame Zentrum Zentralasiens erkundet, das von Hochgebirgsketten des Tienshan flankierte Fergana-Becken. Im ehemals sowjetischen Mittelasien fällt bei näherem Hinsehen ein latentes Ringen zwischen der ursprünglichen und wieder erstarkenden islamischen Kultur und den gravierenden Hinterlassenschaften

der sowjetischen Kolonialzeit auf.

 

Eine Reise durch Iran, Turkmenistan und Usbekistan