Erlebnis Kalahari

 
 

Obwohl sie keine echte Wüste ist, besticht die Kalahari durch ihre Weite, Kargheit und Einsamkeit. Auf den ersten Blick oft ziemlich leblos, lauern schon hinterm nächsten Dornbusch Raubtiere, versperren ganze Herden von Elefanten, Gnus oder Zebras die tiefsandigen Pisten im Chobe-Nationalpark von Botswana. Besonders kontrastreich zeigt sich die Kalahari dort, wo Wasser und Wüste unmittelbar aufeinander treffen: im weltbekannten Okawango-Delta. Gleich neben Flusspferd-Familien zu frühstücken ist hier nichts Ungewöhnliches. Südlich des Deltas quert unsere Route die größte Salzpfanne der Erde und Teile des größten Wildtierreservats der zentralen Kalahari. Wo rote Dünenkämme uralte Trockentäler säumen, führt die Reise im botswanisch-südafrikanischen Grenzbereich in den ersten grenzübergreifenden Nationalpark der Welt mit seiner großen Wildtier-Population. Weiter im Süden bildet die Flussoase des Oranje-Rivers mit ihren Wasserfällen einen grünen Kontrast zur rötlichen Kalahari, die südlich des Flusses allmählich in die Trockenlandschaft der südafrikanischen Karru übergeht. Erst nach kurvenreicher Überquerung der letzten schroffen Bergzüge des Kaplandes lassen wir die größte zusammenhängende Trockenzone im südlichen Afrika hinter uns zurück und erreichen dann bald die südlichste Landspitze Afrikas.

 

 

Auf eigene Faust vom Sambesi zum Südkap Afrikas