Das sogenannte „Horn von Arabien“, der Südosten der Arabischen Halbinsel zwischen der Öltanker-Straße von Hormuz und dem traditionellen Weihrauchland am Indischen Ozean, bietet eindrucksvolle Kontraste, die der Vortragende bei mehreren Reisen auf eigene Faust wie auch mit Kleingruppen erlebt hat. Da sind z.B. kulturelle Gegensätze zwischen futuristischen Bauten und Projekten am Golf einerseits sowie Oasen- und Fischerdörfern mit Dhau-Werften andererseits, wo seit Sindbads Zeiten hölzerne Frachtboote auf althergebrachte Art gezimmert werden. Da sind aber auch naturlandschaftliche Gegensätze zwischen dem sog. „Leeren Viertel“ mit der größten Sandwüste der Welt darin und den bizarren Gebirgen des Oman mit fjordgleichen Meeresarmen und sogar regengrünen Bergen im tropischen Süden der Region. Von der Küste der Emirate mit seinen kosmopolitisch geprägten Städten führt die Reiseroute in diesem Bericht quer durch das Sultanat Oman mit seinen phantastischen Bergwüsten und Sanddünenlandschaften bis hinunter ins Weihrauchland Dhofar.